Immer öfter fallen Menschen Krypto-Betrügern zum Opfer und stehen vor der Frage, wie sie ihr Geld zurückerlangen können. Die Täter agieren äußerst professionell, wie zahlreiche Fälle unserer Mandanten, beispielsweise der MarketRobo-Skandal, zeigen, über den auch der Bayerische Rundfunk berichtet hat. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, wie Sie sich vor Betrug schützen und mithilfe von Crypto-tracing, Rechtsbeistand und der Polizei Ihr Geld zurückfordern können.
Update (21.08.2023): Vorschau: Neues Video mit HKCM und Kryptobetrugshilfe aufgenommen. Diesmal geht es um die anwaltliche Seite und wie die Polizei arbeitet. Demnächst hier.
Bitcoin Scam: Welche Betrugsmaschen die Betrüger nutzen
Phishing-Attacken gehören zu den bevorzugten Methoden von Cyberkriminellen. Ziel ist es, Zugangsdaten von Nutzern für verschiedene Internetseiten zu erlangen. Hierbei werden gefälschte E-Mails oder Telefonate genutzt, um sich als seriöses Unternehmen auszugeben und Nutzer dazu zu bringen, sich auf einer gefälschten Website des Unternehmens anzumelden. Diese Website wird jedoch nicht von dem Unternehmen, sondern von den Betrügern verwaltet. Die angegebenen Passwörter können somit von den Kriminellen eingesehen werden, die sich dann Zugang zu den echten Accounts der Opfer verschaffen. Auf diese Weise können Kriminelle auf Wallets oder Accounts bei Kryptobörsen zugreifen und an Bitcoins gelangen.
Auch Scam-Angebote, bei denen gratis Coins versprochen werden, sind weit verbreitet. Hierbei wird Bitcoin an eine bestimmte Adresse geschickt, um angeblich kostenlose Coins zu erhalten. Ähnlich funktioniert der Diebstahl über falsche Investment-Plattformen. In beiden Fällen verschwinden die Bitcoins, während die versprochenen Coins oder Gewinne ausbleiben.
Nutzer können jedoch auch Opfer von Diebstahl werden, ohne dass sie aktiv dazu beigetragen haben. Hackangriffe auf Kryptobörsen oder Wallets können dazu führen, dass Bitcoins gestohlen werden.
Die meisten Fälle von Bitcoin Scams entstehen durch "Social Engineering". Hierbei werden die Opfer von den Tätern über Social Media kontaktiert und durch belanglose Unterhaltungen, früher oder später auf einen betrügerischen Broker gelockt. Die Einzahlungen erfolgen sehr oft über seriöse Kryptobörsen wie Binance, Coinbase oder crypto.com. Hierbei unterstützen die Täter die Opfer dabei, Ihre Fiatwährungen gegen Bitcoin zu tauschen und auf die betrügerische Plattform zu transferieren.
Auf dem manipulierten Dashboard kann man live den Gewinnanstieg miterleben. Hierdurch werden die Betrogenen dazu verleitet, mehr Bitcoins auf den betrügerischen Broker einzuzahlen.
Kommt es dann zur ersten größeren Auszahlung, wird diese verweigert und der Teufelskreis beginnt. Es werden immer wieder neue Forderungen in Form von Steuern und Gebühren gefordert. Die Auszahlung wird aber nie stattfinden.
Bitcoin-Betrug: Wie kann man Bitcoins durch den Einsatz von Crypto-tracing zurück bekommen?
Das Ziel von Bitcoin Tracing und Ethereum Tracing ist es, die Identität von Betrügern aufzudecken, indem man der Geldspur folgt. Die Transaktionen werden bis zu den zentralen Exchanges wie Binance oder Kraken verfolgt, wo man mithilfe von Anwälten und der Polizei die Betrüger identifizieren, Coins einfrieren und beschlagnahmen sowie mögliche Auszahlungskonten in Form von Bankverbindungen erhalten kann.
Es ist wichtig zu betonen, dass auf diesen zentralen Exchanges die Identität verifiziert werden muss. Hier greift die sogenannte "KYC Pflicht" (Know your customer). Somit sind Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen nicht so anonym, wie viele denken. Die Transaktionen sind lediglich pseudonymisiert und können von jedem öffentlich eingesehen werden. Es gibt einige Open-Source-Tools wie Etherscan oder Blockexplorer, die hierbei helfen können.
Unser Kooperationspartner Timo Züfle von crypto-tracing prüft Ihre Transaktionsdaten kostenlos und wird Sie hinsichtlich der Erfolgschancen beraten. Durch seine Expertise im Bereich der Blockchain Forensik können wir Ihnen einen ganzheitliche Ansatz bieten, um Ihre Kryptowährungen vom Betrugsbroker zurückzufordern.
Blockchain Forensik Zertifikat
Welche Informationen werden benötigt, um Ihre Bitcoins zurückzuholen?
Wir benötigen lediglich die Einzahlungsadresse des betrügerischen Brokers, auf welchen Sie die Bitcoins transferiert haben. Diese Daten finden Sie auf der seriösen Kryptobörse, auf welche Sie die Bitcoins gekauft haben. Sollten Sie technisch nicht so versiert sein, helfen wir Ihnen gerne dabei, die Daten zu sichern. Hier finden Sie verschiedene Guides zu den bekanntesten Kryptobörsen:
Sobald Sie uns diese Informationen zukommen gelassen haben, werden wir diese prüfen und Sie hinsichtlich des weiteren Vorgehens beraten. Ein Beispiel für eine entsprechende Blockchain Analyse sehen Sie hier.
Wie hoch stehen die Chancen, die verlorenen Bitcoins zurückzubekommen?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, da es immer auf den Einzelfall ankommt. Verschiedene Faktoren wie die Sorgfalt der Betrüger bei der Verschleierung von Transaktionen, die Verwendung echter Identitäten auf der Exchange, die Einzahlung von Coins auf Bankkonten und die Verfügbarkeit von Coins auf Wallets können den Fall beeinflussen. Darüber hinaus können Bitcoin Mixer verwendet werden, um die Spuren der Betrüger zu verwischen.
Um die Erfolgschancen eines Falles zu prüfen, bietet unser Team in Zusammenarbeit mit Crypto-tracing eine kostenlose Ersteinschätzung an. Wenn wir keine Erfolgsaussichten sehen, müssen wir leider Ihre Anfrage ablehnen.
In der Regel handelt es sich bei Betrugsfällen um größere kriminelle Organisationen, die mehrere Scam-Plattformen gleichzeitig betreiben. EUROPOL hat in der Vergangenheit Erfolge bei der Strafverfolgung erzielt, weshalb es wichtig ist, jeden Fall zu verfolgen und zur Anzeige zu bringen, der Aussicht auf Erfolg hat.
Die Erfahrungen zeigen, dass die Erfolgschancen definitiv gegeben sind.
Bitcoin Betrug: Wie wir Ihnen durch anwaltliche und forensische Leistungen helfen können Ihr Geld zurückzufordern
Wenn Sie Opfer von Cryptocrimes wie Bitcoin-Betrug geworden sind, sollten Sie sich dringend rechtliche Unterstützung suchen. Es ist ratsam, die Strafanzeige nicht selbst zu erstatten, sondern sich an unsere erfahrenen Rechtsanwälte zu wenden. Dadurch wird Ihr Fall von Anfang an mit der gebotenen Priorität behandelt und erhält die nötige Aufmerksamkeit bei der Staatsanwaltschaft.
In Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Timo Züfle sammeln unsere Anwälte alle relevanten Informationen zu Ihrem Fall von Krypto-Betrug. Diese werden dann in einem umfassenden Cryptotracing-Report zusammengefasst und zusammen mit der Strafanzeige an die Polizei übergeben. So kann die Polizei sofort mit der Überprüfung von Wallets und Exchangern beginnen und Gelder einfrieren, um den Tätern das Handwerk zu legen.
Im Vergleich zu einer normalen polizeilichen Ermittlung sparen Sie damit wertvolle Zeit. Ohne unsere Vorarbeit würde die Polizei selbst Cryptotracing betreiben müssen, was aufgrund fehlender Kapazitäten oft mehrere Jahre dauern kann. In dieser Zeit sind die Täter längst über alle Berge.
Auch die Kommunikation mit Kryptobörsen kann für Opfer von Cryptocrimes schwierig und frustrierend sein. Viele Exchange-Plattformen haben ihren Firmensitz im Ausland und reagieren nur unzureichend auf Anfragen zu Hackangriffen oder unseriösen Nutzern. Unsere Rechtsanwälte haben jedoch die nötige Erfahrung und Expertise, um auch in diesen Fällen erfolgreich zu agieren.
Wenn Sie also Opfer von Cryptocrimes geworden sind, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und setzen uns für Ihr Recht ein.
Für Opfer von Cryptocrimes gestaltet sich die Kommunikation mit Kryptobörsen oft als enttäuschend und frustrierend. Viele Exchange Plattformen haben ihren Hauptsitz im Ausland und antworten auf einfache Fragen zu Hackangriffen oder unseriösen Nutzern mit nichtssagenden Antworten. Um den nötigen Nachdruck zu verleihen, kann ein Anwaltsschreiben, das örtliche Gerichtsvollzieher oder Anwälte einschließt, hilfreich sein.
Im Falle eines Bitcoin-Diebstahls können Schadensersatzansprüche gegen die Diebe geltend gemacht werden, allerdings müssen diese zunächst identifiziert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Ansprüche gegen die Kryptobörsen zu erheben, wenn der Diebstahl aufgrund von Sicherheitslücken oder anderem Verschulden der Börse ermöglicht wurde.
Neben dem Verlust von Coins geht ein Kryptodiebstahl oft mit unerwarteten Konsequenzen einher. Die Diebe stehlen oft auch die Identität ihrer Opfer und nutzen diese, um neue Wallets oder Accounts bei Exchange Plattformen zu eröffnen und Geldwäsche zu betreiben. Opfer können sich plötzlich mit Strafanzeigen wegen Geldwäsche konfrontiert sehen und im schlimmsten Fall vor Gericht landen.
Sind Sie Opfer eines Bitcoin Krypto Betruges geworden? Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns:
+49 175 1252205
Author: Tanya Tucker
Last Updated: 1698622082
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