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Sieben Ratschläge, um Gold in der Schweiz zu kaufen


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    Was müssen Sie beachten, wenn Sie in Gold investieren? Erfahren Sie jetzt im folgenden Ratgeber von moneyland.ch die wichtigsten Tipps rund um den Goldkauf in der Schweiz.

    Gold konnte als einer der wenigen Vermögenswerte seinen Wert während Jahrhunderten halten. Diesem Umstand verdankt es seine anhaltende Popularität. Ein weiterer Grund für Gold als Wertanlage: Der Wert von Gold ist verhältnismässig unabhängig vom Kurs von Fiat-Währungen wie dem US-Dollar oder Schweizer Franken.

    Im Gegensatz zu Ländern, die den Gold-Besitz einschränken oder gar verbieten, hat die Schweiz vorteilhafte Eigentumsgesetze für Gold. Goldbarren sind nach Schweizer Gesetz Geldwährungen gleichgestellt, was bedeutet, dass auf Gold keine Zölle oder Mehrwertsteuern bezahlt werden müssen. Schweizer Goldraffinerien wie Argor Heraeus, Metalor, Pamp und Valcambi sind international bekannt. Schweizer Banken und Goldhändler bieten zahlreiche Möglichkeiten, um unterschiedliche Anleger-Bedürfnisse zu bedienen.

    Im Folgenden hat moneyland.ch für Sie sieben Ratschläge und Spartipps rund um einen Goldkauf in der Schweiz zusammengestellt.

    1. Alternativen zu physischem Gold

    Wenn Sie mit einem Goldkauf in erster Linie einen Gewinn erzielen möchten, sollten Sie neben physischem Gold auch alternative Anlageinstrumente in Betracht ziehen. So sind Exchange Traded Funds (ETF) mögliche Instrumente, um am Goldkurs zu partizipieren. Im Fall von ETF fallen zwar Gebühren (in Form der TER und von Courtagen) an. Dafür profitieren Sie von einem liquiden Markt: Gold-ETF lassen sich wesentlich einfacher handeln als physisches Gold in Form von Münzen oder Barren. Für den Kauf und Verkauf von Gold-ETF sollten Sie möglichst günstige Online-Broker nutzen.

    Goldzertifikate sind eine weitere Alternative zum physischen Gold. Goldzertifikate sind Schuldverschreibungen, die wie andere Wertpapiere gehandelt werden können. Sie erlauben es Anlegern, in Gold zu investieren, ohne physisches Gold zu kaufen. Solche Zertifikate können direkt bei Anbietern oder via Online-Broker gekauft werden.

    2. Edelmetall-Konten

    Viele Schweizer Banken bieten Konten an, die nicht in Schweizer Franken geführt werden, sondern in Gold. Sie profitieren dabei vom grundsätzlich zu erwartenden Werterhalt des Goldes und von einem möglichen Wertzuwachs.

    Zudem lässt sich Gold mit einem Edelmetall-Konto leichter und günstiger handeln und auf andere Konten übertragen – bei einem Transfer zu einer anderen Bank können allerdings Kosten anfallen. Der Nachteil solcher Konten sind die laufend anfallenden Gebühren. Eine Übersicht über Schweizer Edelmetallkonten finden Sie hier.

    3. Physisches Gold sicher lagern

    Wenn Sie physisches Gold erwerben möchten, lohnt es sich aus Sicherheitsgründen, dafür ein Schliessfach von einer Bank oder einem bankunabhängigen Institut zu mieten. Oder sich einen sicher verbauten Tresor anzuschaffen.

    Einige Handelsfirmen bieten gegen eine Gebühr an, das Gold zu Ihrem eigenen oder einem angemieteten Tresor zu befördern. Wenn Sie das Gold gleich bei der Bank oder bei der Handelsfirma lagern, bei der Sie es gekauft haben, ersparen Sie sich den Transport.

    4. Händler-Preise vergleichen

    Banken und Handelsfirmen verlangen unterschiedliche Preise für die gleiche Menge Gold. Bei den teuersten Anbietern zahlen Sie rasch einmal bis zu 80 Franken je Unze beziehungsweise bis zu 500 Franken je Kilo-Barren mehr als bei den preiswertesten Händlern. Nehmen Sie sich also Zeit, um vor dem Goldkauf die Preise zu vergleichen.

    Auf der Online-Plattform Gold.ch können Sie die Goldpreise verschiedener Schweizer Händler vergleichen.

    5. Gold nur bei seriösen Händlern kaufen

    Leider gibt es auch unter Goldhändlern schwarze Schafe, die Sie mit gefälschtem Gold übers Ohr hauen möchten. Um den Kauf von «gelbem Metall» zu vermeiden, empfiehlt es sich in der Regel, das Gold nicht übers Internet zu kaufen, da sich im World Wide Web zahlreiche Betrüger tummeln. Wenn Sie bei einer Privatperson Gold kaufen möchten, sollten Sie zusätzlich einen unabhängigen Fachmann hinzuziehen. Auch bei manchen Schweizer Banken und Händlern wie Degussa können Sie Gold kaufen. Vergleichen Sie aber im Vorfeld unbedingt die Goldpreise.

    6. Gold «en gros» kaufen

    Als Faustregel gilt: Wer grössere Gold-Mengen auf einmal erwirbt, zahlt weniger, als wenn er entsprechend viele Gold-Münzen oder kleine Gold-Barren kauft. Das liegt an den Prägungs- und Handelsgebühren, die für kleinere Gold-Einheiten verhältnismässig höher sind als für grössere.

    Hier ein Beispiel: Im Juni 2023 kostete ein 1-Gramm-Goldbarren 68 Franken bei einem Goldhändler. Ein Goldbarren von 1 Kilogramm kostete am gleichen Tag beim gleichen Händler 57'569 Franken. Wenn Sie bei diesen Preisen 1000 Goldbarren zu 1 Gramm gekauft hätten, hätten Sie dafür 68‘000 Franken bezahlen müssen – das sind über 10‘000 Franken mehr als im Fall des Kilo-Barrens (Preise gemäss Gold.ch).

    7. Nicht in Sammler-Münzen investieren

    Beachten Sie, dass Sie bei Sammler-Münzen einen Aufpreis für die Prägungskosten sowie den Liebhaber- oder Sammlerwert zahlen. Goldbarren hingegen haben im Allgemeinen nur den Gegenwert ihres Goldgewichts. Wenn Sie sich nicht als Sammler für Gold interessieren, sollten Sie sich an einfache, nicht-exklusive Goldbarren mit einem möglichst geringen Aufschlag auf den Goldpreis halten.

    Weiterführende Informationen:
    Diese Faktoren beeinflussen den Goldpreis
    Online-Broker im Vergleich
    Schweizer Edelmetallkonten: Ratgeber

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    Author: Ashley Bishop

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